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Wenn die Eltern älter werden

Mit zunehmendem Alter verlieren Menschen die Fähigkeit, ihren Alltag vollständig allein zu meistern. Oftmals beginnend mit körperlichen Einschränkungen wie schmerzenden Gelenken oder eingeschränkter Bewegungsfähigkeit, werden Menschen schrittweise immer unselbstständiger.  Das wohl bekannteste Beispiel für den schrittweisen, natürlichen Verfall der kognitiven Fähigkeiten ist die Altersdemenz. Besonders wenn die eigenen Eltern betroffen sind, stehen die Angehörigen oft vor einer großen Herausforderung. 

Betreuung Demenzkranker

Bei der sozialen Betreuung demenzkranker Personen liegt der Fokus auf den sozialen, seelischen und kognitiven Bedürfnissen der Patienten. Mit dieser Art der Betreuung soll die Lebensqualität der Betroffenen erhalten oder im Optimalfall sogar gesteigert werden. Besonders wichtig ist hierbei, dass das Betreuungsangebot dem zu Pflegenden gerecht wird. Ein besonders wichtiger Aspekt ist die Aufrechterhaltung der geistigen und körperlichen Fähigkeiten, beispielsweise durch ein spezielles Gedächtnistraining.

Geschultes Pflegepersonal für zu Hause kann dahingehend wertvolle Tipps geben und Angehörige in der täglichen Betreuung fachgerecht anlernen. Nicht selten geht mit einer Demenzerkrankung auch der Verlust der Geschäftsfähigkeit der betroffenen Person einher. Ab diesem Zeitpunkt ist auch eine rechtliche Betreuung des Erkrankten zwingend erforderlich. Auch professionelles Pflegepersonal für zu Hause kann in demenzrechtlichen Fragen Auskunft geben, oder zumindest an den richtigen Ansprechpartner verweisen.

Die Demenzbetreuung durch Angehörige von zu Hause bringt eine hohe mentale und körperliche Belastung mit sich. Eine ordnungsgemäße Demenzbetreuung von pflegevermittlung-makolla.de ist für viele Angehörige eine große Hilfe und Entlastung.

Demenzbetreuung zu Hause

Mehr als zwei Drittel der Demenzkranken Menschen in Deutschland werden von ihren Angehörigen zu Hause betreut. Jede Form von Demenz bringt dabei ihre ganz eigenen Herausforderungen mit sich und stellt die Angehörigen oft vor große Probleme. Es gibt vielfältige Entlastungsmöglichkeiten und Hilfestellungen, welche zumeist durch die Pflegeversicherung teilfinanziert werden. Man hat die Wahl aus einer ambulanten Betreuung durch einen speziellen Demenz-Pflegedienst oder einer stundenweisen Betreuung.

Des Weiteren gibt es Pflegedienste, die eine 24 Stunden Betreuung anbieten, jedoch geht eine derart umfängliche Betreuung oft mit hohen Kosten einher. Für den Fall, dass selbst pflegende Angehörige zeitweise verhindert sind, besteht zudem die Möglichkeit der stationären Kurzzeitpflege oder der ambulanten Verhinderungspflege.

Egal welche Form der Betreuung für den Erkrankten gewählt wird, es sollten stets die Vor- und Nachteile gegeneinander abgewägt werden. So kann beispielsweise wechselndes Personal bei ambulanten Pflegediensten bei den Patienten Stress auslösen und den Verlauf der Erkrankung beschleunigen. Zugleich können die täglichen Termine eine Struktur im Tagesablauf der Patienten schaffen und Sicherheit im Wochenplan geben. Jeder Betroffene stellt aufgrund der Vielfältigkeit einer Demenzerkrankung andere Anforderungen an seine Betreuung, auf die eingegangen werden muss.

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