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Warum ist barfuß laufen so gesund?

Den ganzen Tag verbringen wir in unseren Schuhen, im Winter sind es warme Socken und stickige Schuhe und im Sommer Sandaletten, Flipp Flops und Co. Viel zu selten gönnen wir ihnen Luft und laufen einfach mal barfuß. Dabei soll das doch so gesund sein. Doch warum eigentlich und was hat es mit Barfußschuhen auf sich? Wir gehen dem auf den Grund.

Die besten Schuhe sind die Füße

Unsere Füße bestehen aus Knochen, Sehen und vielen Rezeptoren sowie zahlreichen Muskeln. Sie können den Untergrund, auf dem sie sich befinden, präzise wahrnehmen und bemerken es sofort, wenn wir schief auftreten. Infolgedessen gleichen sie die falsche Bewegung sofort aus und so knicken wir auch barfuß nicht um, sondern in der Regel nur mit Schuhen an den Füßen. Das liegt daran, dass die Schuhe diesen Mechanismus beeinträchtigen, unsere Schuhe passen sich dem Fuß meist nicht richtig an und verhindern das natürliche Abrollen. Außerdem werden die Muskeln nur wenig trainiert, weshalb sich mit der Zeit auch die Sehnen und Bänder zurückbilden. Die Folge sind dann verschiedene orthopädische Probleme wie Knick-, Senk- oder Spreizfüße. Daher ist es empfehlenswert, regelmäßig barfuß zu laufen. Ohne Schuhe zu laufen, kräftigen die Bänder und Muskeln, das Fußgelenk wird dadurch stabiler und Verletzungen reduziert.

Schuhe erfüllen auch wichtige Aufgaben

Natürlich haben Schuhe auch ihre Daseinsberechtigung. Der Nachteil beim Barfußlaufen ist, dass die Füße nicht geschützt sind. Steine, Scherben, Nägel und Co. können schnell zu Verletzungen führen und auch ernste Wunden verursachen. Läuft man dann weiter auf dem verletzten Fuß, gelangt schnell Dreck in die Wunde und das birgt die Gefahr von Infektionen. Überdies ist es im Winter zu kalt zum Barfußlaufen und im Sommer irgendwann zu heiß, vor allem, wenn man auf Beton läuft. Daher sollte man sich gut überlegen, wo man barfuß läuft. Sehr empfehlenswert sind zum Beispiel spezielle Barfußwege. Diese sind mit verschiedenen Untergründen ausgestattet und in der Regel sicher.

Natürliches Laufen mit Barfußschuhen

Ein guter Kompromiss zwischen Barfußlaufen und festem Schuhwerk an den Füßen sind Barfußschuhe. Dabei handelt es sich um Schuhe mit einer Minimalsohle. Die Sohlen sind dünner und flexibler als bei normalen Schuhen, wodurch die Wahrnehmung und die Beweglichkeit weniger eingeschränkt werden. Das wiederum bedeutet, dass die Füße nicht so abgeschaltet werden, sie bekommen mehr Informationen und müssen mehr arbeiten. Infolgedessen baut sich die Fußmuskulatur nicht so sehr ab, beziehungsweise sie baut sie sich wieder auf.