Eishockey und Schläger – eine passende Verbindung
Was gibt es schöneres als eine Partie Eishockey auf dem gefrorenen See im Dorf? Ist es nicht so, dass jeder einmal als Kind mit seinen Freunden auf dem Eis versuchte so etwas wie Eishockey zu spielen? Selbst wenn man dafür Steine als Pfosten der Tore und Stöcker als Schläger benutzen musste. Doch wie sind eigentlich die richtigen Schläger im Eishockey entstanden und welche Entwicklung nahmen diese? Aus dem Eishockey ist der Schläger nicht mehr wegzudenken, man braucht ihn zu allen Aktivitäten in Verbindung mit dem Puck.
Aktivitäten beim Eishockey in Verbindung mit dem Schläger:
- Schießen
- Passen
- Führen
- Abwehren (vor allem Torhüter führen diese Aktivität aus, aber auch Feldspieler tun dies manchmal)
Der Eishockeyschläger in bester Form
Beim Eishockey ist ein Schläger bereits seit vielen Nächten üblich, doch der Sport beruht laut den Kanadiern in ihrem Land und besteht erst seit gut 150 Jahren. Dennoch gab es in Europa bereits seit der Renaissance ähnliche Sportarten auf dem Eis mit Ball und Schläger, dies ist unter anderem auf einem Gemälde von Jan von Goyen aus dem Jahre 1627 zu sehen. Dort spielen Männer eindeutig ein Eishockey-artiges Spiel mit Schlägern in den Händen. Schon damals scheint die so charakteristische L-Form der Hockeyschläger generell zu erkennen. Heute ist der Schläger meist etwa 1,5 bis 2 Meter lang und besteht aus einem langen Griff und einer am unteren Ende angesiedelten Abwinklung, welche meist 25 bis 40 Zentimeter lang ist.
Diese Abwinklung ist in einem 135 Grad Winkel an den Schaft angebracht, mit dieser angebrachten Verlängerung wird der Puck gespielt. Außerdem ist die Abwinklung entweder leicht nach links oder rechts gewölbt, durch diese Formung kann man den Puck anheben. Im professionellen Eishockey werden die Schläger natürlich immer individuell an die Vorlieben der Spieler angepasst. Dies ist natürlich für jeden möglich, doch wahrscheinlich nicht erschwinglich. Eine weitere Besonderheit ist es, dass die Schläger der Torhüter etwas anders sind als die der Spieler. Bei den Torhütern ist, zur besseren Abwehr des Pucks, der untere Teil breiter, der Winkel des unteren Fortsatzes kleiner und die Kelle immer in Spielrichtung gebogen.
Eishockey und sein Schläger – eine bewegte Geschichte
Wie bereits erwähnt sind beim Eishockey Schläger bereits seit vielen Jahrhunderten Teil des Spiels. In dieser Zeit sind sehr viele Entwicklungen in allen Bereichen der Gesellschaft entstanden, es wurden viele Dinge erfunden und verbessert. Auch wenn Schläger bereits vor 400 Jahren, wie auf dem Bild von Jan von Goyen zu sehen ist, haben diese im letzten Jahrhundert eine besonders schnelle Entwicklung beschritten. Anfangs wurden sie aus Ahorn-, Hainbuchen- und Weidenholz gefertigt, dies änderte sich mit der Zeit und es wurden teurere Holzarten verwendet. Neben dem Holz der Gelb-Birke wurde auch das Holz der Esche verwendet. Ab den 1920er Jahren wurden Schläger vor allem aus letzterer Holzart hergestellt. Außerdem wurden die Schläger nicht mehr wie in früheren Zeiten aus mehreren Teilen hergestellt, sondern aus einem einzigen Holzstück.
Die neuen Eschenholzschläger waren besonders langlebig, ihr Nachteil war jedoch, dass sie schwerer als ihre Vorgänger waren. In den 1940er Jahren wurden dann Schläger aus Schichten, welche zusammen geleimt wurden hergestellt. An den Materialien änderte sich zwar nicht viel, doch wurden sie durch die Schichten flexibler und beständiger. Wiederum 20 Jahre später fing man an eine Fiberglasschicht oder eine Schicht aus anderen synthetischen Stoffen als Ummantelung um die Holzschichten zu verbauen. Außerdem wurde die oben beschriebenen Biegung der Schläger zur Normalität. In den 1980er Jahren wurde dann erstmals mit Aluminiumschlägern experimentiert, sie setzten sich zwar nicht durch, doch legten sie den Grundstein für die später vorherrschenden Schläger mit Aluminiumschaft und Holzkelle. In der neuen Zeit des 21. Jahrhunderts wurden die Schläger dann vor allem aus Verbundswerkstoffen, wie Fiberglas und Kevlar gefertigt. Diese Fertigung macht die Schläger sehr leicht (im Gegensatz zu Aluminiumschlägern) und einfacher herstellbar (im Gegensatz zu Holzschlägern), dafür sind sie aber teurer und weniger stabil.
Materialien für Eishockeyschläger:
- Grafit
- Holz
- Titan
- Kevlar
- Carbon
- Aluminium
- Fiberglas
Eishockey und Schläger – eine Beziehung für die Ewigkeit
Wie mehrmals beschrieben sind die Schläger aus dem Sport nicht mehr wegzudenken. Es gibt allein aus traditionellen Gesichtspunkten im professionellen Sport keine Alternative zum Eishockeyschläger. Klar lohnt es sich nicht für einmal Eishockey spielen pro Winter ein ganzes Set zu kaufen und wahrscheinlich erden die jährlichen Partien in unseren Breitengraden durch den Klimawandel immer seltener.
Doch gibt es heutzutage den neuen Trend der Eis- beziehungsweise Skihallen, in denen häufig auch Eishockey gespielt werden kann. Somit ist der Spaß auf der Eisfläche wahrscheinlich auch in Zukunft noch zu haben und eine Investition kann sich bei regelmäßigem Besuch der Hallen definitiv auszahlen. Vor allem der Spaß am Sport und der Bewegung sollte niemandem zum Sparen anhalten. Mehr Angaben unter: https://hockey.hps-sport-shop.de/eishockey/eishockey-schlaeger
Wie teuer ist ein Eishockeyschläger?
Es ist wie in jedem Sport, dass die Utensilien zum Betreiben des Sports ihren Preis haben, so auch beim Eishockey und seinem Schläger. Natürlich kann man billige Ausführungen mit einem Preis von 10EUR und weniger kaufen, aber nach oben ist wie immer keine Grenze gesetzt. Vor allem die Schläger der Profis und individuelle Anpassungen sind für viele Menschen nicht bezahlbar. Weitere Produkte aus der Reihe.
Warum zerbrechen so viele Eishockeyschläger?
Das liegt schlicht und ergreifend am Material des Schlägers. Früher sind durch die stabileren Materialien wie Holz und Aluminium weniger Schläger zerbrochen, diese waren aber unpraktisch, da sie so schwer sind. Durch die neuerliche Herstellung der Schläger aus Kunststoff sind diese viele instabiler als die alten Schläger.
Warum Ist der Sport Eishockey nur mit Schläger Eishockey?
Durch den Schläger erhält der Sport seine Authentizität, ohne ihn verliert er jede Legitimation den Namen „-hockey“ in sich zu führen. Er würde dann vielleicht Eisball oder Eispuck heißen, nicht jedoch den Namen „Eishockey“ führen.
